Löningen. Am Samstag des ersten Adventswochenendes stand mit
den Deutschen Crosslaufmeisterschaften der letzte Wettkampf einer langen Saison für einige Athleten der SG Wenden an. Hier sollte es in hochkarätigen und sehr stark besetzten Rennen noch
einmal richtig zur Sache gehen, zumal sich die ersten fünf Plätze der Junioren und der Männer- und Frauen-Hauptklasse jeweils das Ticket zur Cross-EM lösen konnten.
Den Anfang für die SG Wenden machten die Frauen. Dieses Rennen war
auch gleich das größte Teilnehmerfeld des Tages. Die anspruchsvolle Strecke verlief nicht nur durch eine Sandgrube, sondern beinhaltete außerdem noch angeschüttete Dreckhügel, kurze
Bergpassagen sowie vier Überquerungen von Strohballen. Auf der 6,3 km langen Strecke konnte sich Steffi Osthoff die Silbermedaille in der W35 erkämpfen und zusammen mit Tanja Charitos und Boukje
Beckmann durfte sie sich sogar über die Goldmedaille in der Altersklasse freuen.
Weiter ging es für Freddy Wehner in der U23. Der junge Athlet
fühlte sich schnell auf der Strecke wohl und befand sich stets im vorderen Feld der 49 Konkurrenten Mit Platz 6 erreichte er eine starke Platzierung, verpasste somit aber auch hauchdünn das
begehrte Ticket zur EM. Zu Platz 5 fehlten ihm lediglich zwei Sekunden und auch eine Medaille war nur sechs Sekunden entfernt. "Ich kann mir wenig vorwerfen, habe taktisch ein gutes rennen
gemacht und auch in der Vorbereitung alles gegeben", kommentiert er seine Performance. Leider ist es das letzte Jahr in der U23-Klasse für Freddy, sodass er es demnächst mit der starken
Konkurrenz in der Männerklasse aufnehmen muss und die Chancen für internationale Einsätze wesentlich geringer werden. Dennoch sind sich Trainer und Athlet sicher, dass sich das engagierte
Training lohnt und weiterhin auszahlen wird.
Im letzten und längsten Lauf des Tages über knapp 10km legte Fabian
Jenne ein bärenstarkes Rennen hin. Runde für Runde spulte er gleichmäßig ein hohes Tempo von 3:16min pro Kilometer auf dem nun schon sehr abgenutzten Terrain ab und konnte am Ende zahlreiche
Top-Athleten hinter sich lassen. Das dies 'nur' Platz 21 bedeutete, zeigt, wie stark dieses Rennen mit über 50 Läufern auch in der Qualität besetzt war.
SO