Überraschung beim Vorsilvesterlauf in Aschau

Aschau. Mit dem Slogan "Südbayerns größte Laufparty zwischen den Jahren" werben die Veranstalter des Aschauer Vorsilvesterlaufs, der am 27. Dezember stattgefunden hat, auf ihrer Homepage. So ließen es sich die beiden SG Läufer Fabian Jenne und Simon Huckestein nicht nehmen, auf ihrer Anreise zum Skilanglauftrainingslager einen kurzen Stopp in der Stadt im Chiemgau einzulegen. Zudem hatte der Veranstalter bereits im Vorfeld mit einem hochkarätig besetzten Spitzenfeld geworben, sodass man sicher sein konnte, auch einige Läufer mit schnellen Zeiten anzutreffen. 

Trotz der zu erwartenden starken Konkurrenz wollten beide SG Athleten das Rennen aus dem vollen Training heraus angehen. Eine besondere und entspannte Vorbereitung war auch schon deshalb nicht möglich, weil sie erst am Wettkampftag angereist sind. Zu allem Überfluss wurde die Autofahrt durch zahlreiche Staus auch noch zu einem kleinen Nervenspiel für den Fahrer Fabian Jenne: "Wir haben nicht mehr damit gerechnet noch pünktlich zum Start anzukommen". Mit nur 50min Vorlauf für Organisation der Startnummern, Umziehen und Warm-up hat es aber dann noch gereicht. 

Die Lokalmatadoren und EM-Teilnehmer Florian Bremm, Niklas Buchholz und auch der Deutsche Meister im Crosslauf, Jens Mergenthaler, legten sofort ein hohes Tempo vor. Nach einem Kilometer konnte Fabian Jenne sich in ihre Verfolgergruppe vorkämpfen und belegte zwischenzeitlich Rang vier. " Ich habe dann fast 3 Kilometer dort für das Tempo gesorgt und dann fehlten leider im Zielspurt ein paar Körner", berichtet der Olper, der dann auf Platz 7 über den Zielstrich lief. Mit der Zeit von 14:45min und damit einer neuen persönlichen Bestzeit über 5km auf der Straße ist er allerdings mehr als zufrieden und freut sich über die tolle Frühform, die er in der Saison 2025 natürlich stabilisieren und ausbauen möchte. 

Sein Teamkollege Simon Huckestein hatte nach den Deutschen Meisterschaften im Crosslauf vor einigen Wochen wieder Probleme an der Achillessehen. Daher war der Triathlet zuletzt vor allem auf dem Rad und im Wasser unterwegs. Der Wettkampf in Aschau war seine erste Tempobelastung, zuvor hatte es lediglich ein paar Dauerläufe gegeben. Am Ende sprang eine Zeit von 15:39min und der 16. Platz dabei heraus. "Ich hoffe, dass die Sehne mitspielt und ich in den nächsten Wochen wieder die Laufbelastungen steigern kann. Das war heute eine gute Standortbestimmung", stellt Simon seine Pläne vor.

Insgesamt, so stellen beide Läufer heraus, war es ein sehr gelungener Ausflug zu einer tollen Veranstaltung mit bester Stimmung entlang der Strecke. 

 

SC